Feier des Einzugs Christi in Jerusalem

Loiching. Den bejubelten Einzug Jesu in Jerusalem nachstellend versammelten sich Sonntag viele Kinder und Pfarrangehörige mit selbst gesteckten oder von den Landfrauen angefertigten Palmbuschen am Kirchplatz rund um einen Esel. „Als Jesus“ reiten durfte ihn ein diesjähriges Erstkommunionkind. Nach der Palmbuschen Weihe führte der Esel mit Christoph Waitl auf dem Rücken hinter den Ministranten und dem Kreuzträger alle Gottesdienstteilnehmer in einer langen Prozession in das Gotteshaus. Die Pfarrangehörigen sangen dabei den von Kirchenmusikerin Christina Riedl angestimmtem Christus-Ruf: „Christus Sieger, Christus König, Christus Herr in Ewigkeit“ (GL 560). 

Nach dem begeistertem Empfang in Jerusalem vor über 2.000 Jahren ist die Stimmung bald gekippt. Dieses (Heute-) Wissen aller Christen ist im Hintergrund gegenwärtig. Und deshalb wird am Palmsonntag auch folgerichtig das Markusevangelium (Mk 14,1 – 15,47) – die wohl älteste Darstellung des Leidens und Sterbens Jesus – die Passionserzählung – vorgetragen. Dies geschah in Loiching sehr ansprechend von Pater Roman, Andrea Rust und Regina Karpfinger. Für die musikalisch gelungene; und die Stimmung auffangende Umrahmung sorgte auch hier Christina Riedl. Mit dem Schlussgesang: „Kreuz, auf das ich schaue – Kreuz, dem ich vertraue“ (1982 Bücken / Graap) wurde das Leiden Jesu anklagend; und trotzdem bereits auf die Hoffnung – die Auferstehungsfeier und somit das Kreuz als Hoffnungszeichen hingewiesen.  

Die vielen Kinder, die während der Passionserzählung gut „ausgeharrt“ hatten lud Pater Roman am Ende der Feier in die Sakristei für eine „Belohnung“ ein. 


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