25 – jähriges Priesterjubiläum gefeiert

Autorin: Sonja Gonschorek

Wie es bereits seit vielen Jahren Tradition ist, beging der Verein „Freunde des Kinderspielplatzes Kronwieden“ am vergangenen Pfingstsonntag wieder sein großes Pfingstfest. Dessen Erlös ist für die Instandhaltung und Erweiterung des Spielplatzes satzungsgemäß bestimmt.

Da dieses Fest seit jeher mit einem Gottesdienst beginnt, bildet sich anlässlich dieser Feier seit drei Jahren eine Pfingstfestgesangsgruppe von Kindern, deren Eltern Mitglied im Verein sind, um den Gottesdienst musikalisch umrahmen zu können.    Unter anderem aufgrund dieser Gesangsgruppe und weil er alles im kleinen Rahmen und familiengerecht abhalten wollte, wünschte sich Pater Marian sein 25– jähriges Priesterjubiläum am Spielplatz feiern zu dürfen. Nach reiflicher Überlegung entschlossen sich die Mitglieder der Vorstandschaft, welche das Pfingstfest seit jeher ehrenamtlich mit Hilfe weiterer Vereinsmitglieder stemmen, ihm diesen Wunsch zu ermöglichen.

Wochen vor Pfingstsonntag stellten sich große und kleine Herausforderungen an den Verein. Unterstützt von der Kirchenverwaltung, dem Pfarrgemeinderat, vor allem deren Vorsitzenden Frau Gislinde Schuster, dem Mesner Georg Bauer, vielen weiteren Pfarreiangehörigen und nicht zuletzt, sondern vor allem, vielen Spielplatzvereinsmitgliedern wurden aber alle bewältigt!
Pastoralassistent Christian Bräuherr stand dabei immer beratend hilfreich zur Seite.

Um der erwartenden größeren Menge an Besuchern „Herr“ zu werden, stellte dankenswerterweise der Teisbacher „Faßl-Club“ sein Zelt zur Verfügung.
Der erweiterte Festcharakter dieses Pfingstsonntages wurde bereits zu Beginn des Gottesdienstes durch einen langen Einzug der einzelnen Vereine mit ihren Fahnenabordnungen ersichtlich. Auch der Chor gab sich größte Mühe, die Erwartungen „ihres Paters“ nicht zu enttäuschen. Nach dem Lied: „Wer glaubt ist nie allein“ war es dann soweit. Pater Marian wurde mit einem für ihn getexteten Gedicht, aus der Feder von Fremmer Anni, vorgetragen von einer Ministrantin (Ramona Jahn) im Namen aller Ministranten, überrascht. Diesen Glückwünschen schloss sich Gislinde Schuster als Sprecherin der kirchlichen Gemeinde an. Auch die politische Gemeinde, vertreten durch ersten Bürgermeister Günter Schuster, gratulierte. Der Kinderchor gratulierte zum Abschluss gesanglich auf Pater Marians Muttersprache – polnisch – mit „Sto lat“.

Ein sehr gerührter Pater Marian bedankte sich für alle Beglückwünschungen und schloss sich den Worten des Bürgermeisters an: „Lasst uns das Jubiläum, lasst uns die „Silberhochzeit“ noch eine Weile miteinander feiern.“ Angeführt vom „Gastgeberverein“ Freunde des Kinderspielplatzes Kronwieden, gratulierten alle Vereinsabordnungen. Mit einem kräftigen „Großer Gott wir loben Dich“ aller Gläubigen klang der Gottesdienst aus.
Pater Marian genoss den weiteren Verlauf des Tages sichtlich, umgeben von seinen „großen und kleinen Schäfchen“.

Pater Marian Lukomski aus dem Franziskaner Kloster in Dingolfing ist seit September 2012 als Seelsorger in der Pfarrei eingesetzt. Unterstützt wird er dabei von seinen Klosterbrüdern Pater Roman und Pater Mariusz. Ebenfalls ist er bis dato mit seinen Mitbrüdern als Krankenhausseelsorger im benachbarten Donau – Isar – Klinikum engagiert.

Der Guradian des Klosters (Klostervorsteher) ist seit August 2000 in Dingolfing. Bis 2008 war er als Kaplan in St. Johannes und Expositur Frauenbiburg tätig.

Geboren ist Marian Lukomski in Polen und erhielt nach abgeschlossenem Theologiestudium mit dem Magistertitel am 3. Juni 1989 das Sakrament der Priesterweihe in Lodz, Polen. Primiz feierte er zwei Wochen später in seinem Heimatort Libiszow. Die ersten drei Jahre verbrachte er in Lodz als Priester und ging dann 1992 zum Erlernen der deutschen Sprache zu den Franziskaner Minoriten nach Würzburg. Seine erste Seelsorgestelle war in München, Obergiesing, dann drei Jahre Uelzen in der Lüneburger Heide.

Alle Katholiken der Pfarrei Loiching mit Expositur Wendelskirchen hoffen noch auf viele weitere Feste, welche mit ihm begangen werden können.

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