Krippenspiel Loiching: „Befehl des Kaisers Augustus in Rom“

Verfasserin: Sonja Gonschorek

„Befehl des Kaisers Augustus in Rom“… mit diesen Worten begann in der  Kinderchristmette der Pfarrkirche St. Peter und Paul das Krippenspiel, welches von Grundschulkindern der Gemeinde Loiching, eingeübt vom Kindermessteam unter der Leitung des Pastoralreferenten Christian Bräuherr, aufgeführt wurde. Unterstützt wurden sie dabei von der Instrumentalgruppe „Viva la musica“ unter der Führung von Birgit Heine.

Nach dem gemeinsam gesungenen Eröffnungslied sprachen drei Kinder die Kyrierufe. Es folgten das Tagesgebet und schließlich als Höhepunkt das Weihnachtsevangelium, vorgetragen von Herrn Pater Marian Lukomski.

In der vollbesetzten Kirche begann dann als zweiter Höhepunkt das Krippenspiel, indem der Soldat alle Einwohner aufforderte, sich in Steuerlisten seines Geburtsortes einzutragen.
In der nächsten Szene sahen die vielen Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zwei Schreiber, stilecht ausgestattet mit Schreibfeder und Schriftrolle. Zu ihnen kamen schließlich als letzte für diesen Tag auch Maria und Josef. Beim Zusammenrollen der Schriftrolle bemerkte ein Schreiber, dass plötzlich hinter den beiden letzten Namen nun „und Gottes Sohn“ stand. Da sie sich das nicht erklären konnten und eine stimmige Liste beim Kaiser abgeben mussten, beschlossen sie die beiden zu suchen und um eine Erklärung zu bitten. Es begann nun eine lange Suche, da sie wie Josef und Maria zuvor von vielen Herbergswirten abgewiesen wurden.

Schließlich aber bemerkten sie einen hellen Schein in einem Hirtenlager und kamen gerade noch rechtzeitig um die Botschaft der Engel zu hören. Wie auch die Hirten machten sie sich auf die Suche nach diesem neuen König auf Erden. Als sie dann auch in dem Stall ankamen, waren  auch sie überzeugt, dass die Liste doch stimme.

Schließlich trafen die Heiligen Drei Könige ebenso ein und mit einem gemeinsam gesungenen „Alle Jahre wieder“ endete das Krippenspiel.
Einige Kinder hatten noch Fürbitten vorbereitet, in denen sie darum baten, dass in dieser besonderen Nacht allen ein Licht geschenkt werden möge – besonders jenen die in Trauer, Angst oder Verzweiflung leben.

Mit einem kraftvoll gesungenen „Stille Nacht – Heilige Nacht“ aller Kinderchristmettenbesucher in der nun  hell erleuchteten Kirche endete die Christkindlandacht.

Die Krippenspieler und auch die Musikanten erhielten noch als Dank für das fleißige Textlernen und Proben eine kleine Schnitzerei hergestellt von christlichen Familien aus Betlehem, welche damit ihren Lebensunterhalt bestreiten.
Auch bei den vielen Müttern des Kindermessteams bedankte sich Herr Bräuherr bei dieser Gelegenheit für die Unterstützung und Vorbereitung insgesamt vierer Familiengottesdienste über das ganze Jahr verteilt.

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