KAB Loiching sendet insgesamt 36 kg Brillen nach Afrika Fielmann AG Dingolfing unterstützt Aktion
Loiching. Wie der DA bereits berichtete, sammelte die KAB Loiching anlässlich des Patrozinumfestes gebrauchte Brillen. Die KAB wollte mit dieser Vor – Ort – Aktion für nachhaltiges Leben werben. Unter dem Diözesanen KAB – Motto: „Fair teilen statt sozial spalten – Nachhaltig leben und arbeiten“ rief die Vorstandschaft u. a. zur Brillenabgabe.
Als Partner suchte sich die KAB das Deutsche Blindenhilfswerk e.V. mit Sitz in Duisburg. Dieses verfügt über das Spendensiegel der DZI. Simone Henzler vom Blindenhilfswerk: „Die gespendeten Brillen werden unter anderem in Kenia und Tansania an Partner vor Ort ausgegeben. Allerdings nur dort, wo ein einheimisches Optikerhandwerk nicht ge- oder zerstört wird. Ein Augenarzt und ein Optiker fahren mit einem Geländewagen auf´s Land und passen die Brillen den Einzelnen an. Je nach finanzieller Leistungsfähigkeit zahlen die Patienten einen abgestuften Preis für die Brille. Mit dem Erlös werden Augenmedikamente zur Verhütung von Sehbehinderungen und Blindheit angeschafft. Einheimische werden zu einer Art „Gesundheitsarbeiter“ ausgebildet und von uns bezahlt. Wir wollen somit nachhaltig und wertschätzend Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Und freuen uns sehr, dass die KAB Loiching eine Sammelaktion für uns gestartet hat.“
Mehr über das Deutsche Blindenhilfswerk, welches 1961 gegründet wurde und Blinde in Deutschland, Osteuropa, Afrika und Asien unterstützt, kann über www.blindenhilfswerk.de erfahren werden.
Die KAB Loiching bezahlt die Frachtkosten der Brillen nach Duisburg und beteiligt sich mit einer weiteren Geldspende an den Containerkosten. Die Verschiffung erfolgt in Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen um den ökologischen und ökonomischen Kostenanteil möglichst gering halten zu können.
Die Fielmann AG aus Dingolfing erfuhr über den DA von dieser Aktion der KAB. Spontan leiteten sie über Frau Dändler aus Loiching 16kg Brillen an die KAB weiter. Herr Graf von Fielmann Dingolfing: „Wir freuen uns sehr, einen Teil zu dieser großartigen Aktion leisten zu können.“
Durch diese Großzügigkeit konnte das tolle Ergebnis von 36 kg erzielt werden. Die KAB Vorstandschaft freut sich sehr über die Mithilfe vieler Bürger aus dem Umkreis und sagt im Namen von vielen Menschen mit Augenproblemen, herzlichen Dank. Besonders für viele Afrikaner stellt die gespendete Brille eine Existenzsicherung dar. Sie können trotz eingeschränkter Sehkraft (weiter) beruflich tätig sein. Wer weiß, wie viele Menschen durch solch einfache Hilfen nicht zum Verlassen ihrer Heimat gezwungen werden.