KAB Loiching – weiterhin unter bewährter Vorstandschaft

Loiching. „KAB Loiching – Ihr bindet alle Altersstrukturen in euer Vereinsleben ein / Ihr nehmt euren Bildungsauftrag ernst und lasst das Gesellige – Gemütliche nicht zu kurz kommen!“ So Gemeinderat und selbst KAB Mitglied Alois Widbiller in seinem Grußwort am vergangenen Samstag zum Jahrtag der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung im Gasthaus Gehwolf. Dieser begann traditionell mit einem gemeinsam gefeierten Gottesdienst. 2018 wurden Fragen aufgeworfen: Ist unser Bild von der Wirklichkeit real oder durch Suchmaschinen – Filter (Algorithmen) gefälscht?“

Der Gottesdienst wurde von Pater Roman gemeinsam mit den KAB´lern unter dem Motto: „Mein Leben – im Smartphone? – Nächstenliebe als erstes Gebot in Zeiten der Digitalisierung“ gestaltet. Mit dem Zitat eines russischen Autors: „Das Traurigste am Leben ist, dass die Wissenschaft derzeit schneller Wissen sammelt, als die Gesellschaft Weisheit“ wurden alle von Sonja Gonschorek nach Pater Romans liturgischer Eröffnung begrüßt. Sie wies dabei bereits auf das Evangelium (Mk 12,28-34) hin. Denn der KAB ist das aufeinander hören – das aufeinander eingehen im persönlichen Gespräch wichtig. Wie viele „Fake – News“ können so „entlarvt“ werden! Und auch der Schriftgelehrte hatte laut Markus nichts anderes gemacht: Bei Jesus nachgefragt und schließlich das „Hintergründige“ Jesu´ Aussagen nachvollzogen. Die Rhythmusgruppe Sinia unter der Leitung von Monika Dausend umrahmte den Gottesdienst sehr mitreißend und schwungvoll musikalisch und unterstrich mit seiner Liedauswahl oft diesen Gedanken. Als Beispiel sei genannt: „Miteinander auf dem Weg“ (Stimmer-Salzeder 2008). Peter Dausend spannte in seinen Fürbitten den Bogen von der Digitalisierung zur Nächstenliebe. Den Abschluss fand der Gottesdienst in der Meditation: „Mensch, du bist gemacht um liebender Mensch zu sein, und nicht für egoistischen Konsum und Ausgrenzung“, vorgetragen von Monika Wölbl.

Erste Vorsitzende Heidi Sigl begrüßte alle KAB´ler mit den Ehrengästen wie den beiden Ehrenvorsitzenden Elisabeth Malli und Georg Bauer, dem Ehrenmitglied Georg Schratzenstaller sowie Pater Roman und die „Bürgermeistervertretung“ Alois Widbiller im Gasthaus Gehwolf zur Generalversammlung. Dieses Jahr musste sie viele Mitglieder aufgrund Urlaub oder Krankheit entschuldigen. Heidi Sigl bedankte sich sehr herzlich bei allen Mitgliedern die mit ihrem Einsatz zum Gelingen der Feste und Aktionen beitragen. 

Nach dem gemeinsamen Essen zeigte Hans Krämer den mit vielen Bildern bestückten Jahresrückblick. Schnell wurde wieder ersichtlich dass jeder Monat mit mindestens einer KAB Aktion bestückt war. Beginnend mit der Adventfeier im Dezember vergangenen Jahr über die Mithilfe beim Seniorenfasching im Januar, dem Ausflug im Februar, dem Sonntagsschutzgottesdienst, sowie der Infoveranstaltung: „Kinder und das Smartphone“ im März ging es Monat für Monat durch das ereignisreiche Vereinsjahr. Bildhaft wurde somit nochmals ersichtlich, was Alois Widbiller meinte mit: Alle Altersgruppierungen sind eingebunden und neben dem Bildungsauftrag ist die Gemütlichkeit vertreten. Kassier Gerdi Schiffler wurde nach dem von ihr mit vielen guten Wünschen verbundenem, vorgetragenen Kassenbericht für ihre einwandfreie Kassenführung von den beiden Kassenprüfern Brigitte Seidl und Ludwig Frischmann sehr gelobt. Durch tatkräftige Zusammenarbeit und vielen Bücher,- und Kuchenspenden aus der Bevölkerung konnte ein gutes Kassenergebnis, und somit ein hoher Spendenerlös für die sozialen Zwecke der KAB, erzielt werden. 

Mit Ausnahme von Adolf Harreiter (zeitliche / berufliche Gründe) stellte sich die gesamte Vorstandschaft zur Wiederwahl. Hans Krämer (1. Vorstand), Heidi Sigl (1. Vorstand) und Daniela Seidl (2.Vorstand); Gertrud Schiffler (Kassier); Sonja Gonschorek (Schriftführer); Monika Wölbl und Peter Dausend (Beisitzer) wurden einstimmig gewählt und bilden somit weiterhin das KAB – Team. Das „Kassenprüferteam“ bleibt ebenfalls bestehen. Hans Krämer dankte allen zum Abschluss und meinte humorig: „Auch wenn wir Vorstandschafts – Männer in der Unterzahl sind und die Sitzungen durch diverse Frauengespräche – noch während des Satzes kam der Einwand der Frauen: „Frauenfachgespräche!“ –  oft länger dauern als früher, „es passt scho so, wias is!“ Und die tollen Aktionen / Ergebnisse sprechen ja für sich!“


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